Produkte der Hamburger-Konzerne sind überteuert

Sie sind nicht unbeliebt. Vor allem bei unseren Kindern. Und deswegen verdienen sich McDonald’s & Co dumm und dämlich. Und das, obwohl die Produkte als ungesund in Verruf sind.

Aber nicht nur das. Die Hamburger sind vollkommen überteuert. Wie ich Dir in diesem Artikel zeigen werde.

Mit wenig Aufwand – es geht wirklich schnell – kannst Du Dich zum Held machen. Hamburger erstellen, die sich jeder selbst belegen kann. Kein Quengeln weil Käse oder Gurke oder Tomate verwendet wurde.

Die Zutaten sind recht überschaubar. So benötigt man Hamburgerbrötchen, Salat, Hackfleisch, Käse, Ketchup, Zwiebeln, Semmelbrösel, Gewürze und Öl; eventuell Eier und Gurke.

Diese Zutaten in einer Einkaufsliste (Aldi) umgesetzt bedeutet:

Hackfleisch gemischt, 500 g

2,99€

Semmelbrösel, 1kg

0,79€

Zwiebeln, 1 kg

0,89€

Käsescheiben (10 Stk)

1,39€

Eisbergsalat

0,69€

Hamburgerbrötchen (6 Stk)

0,69€

Ketchup, 500 ml

0,79€

Eier (10 Stck)

1,29€

Summe

9,52€

selbstgemachter Hamburger
selbstgemachter Hamburger

Gewürze und Öl mal nicht beachtet, da diese Zutaten nicht ins Gewicht fallen. Mit diesen Zutaten kommen wir im Einkauf auf nicht einmal 10,00€! Um, wie ich schon sagte, nachzuweisen, dass die Hamburger-Konzerne überteuerte Produkte verkaufen, breche wir das ganze mal auf einen Hamburger runter:

Da wir 6 Brötchen haben, machen wir aus dem Hackfleisch sechs Frikadellen, Hamburger, flache Bulletten oder wie Du die Dinger benennen willst. Dass macht dann pro Fleischklops rd. 83,33 g. Also 0,49€

Dazu kommen Salz, Pfeffer, Hackfleischgewürz, 2 Esslöffel Semmelbrösel (rd. 50g für 0,08€ oder 0,01€ pro Hamburger), eine halbe Zwiebel (ausgehend von 100g das Stck wären das 0,04€) und in unserem Fall ein Eigelb (= 0,13€; anteilig 0,01€).

Alles durchwalken, 6 platte Fleischpflanzerl erstellen und braten.

Fertig ist der schwerste Teil am ganzen Hamburger.

Nun noch die Brötchen (Stück 0,28€) toasten. Anschließend ein paar Salatblätter (pro Hamburger Wareneinsatz geschätzt: 0,01€) , Ketchup (pro Hamburger 20 g; 0,03€), Käse (pro Hamburger 1 Scheibe; 0,14€).

Fertig! Schmackhaft! Frisch!

Der gesamte Wareneinsatz pro Hamburger:

Hackfleisch gemischt

0,49€

Semmelbrösel,

0,01€

Zwiebeln

0,04€

Käsescheiben

0,14€

Eisbergsalat

0,01€

Hamburgerbrötchen

0,28€

Ketchup

0,03€

Eier

0,13€

Summe

0,93€

Strom und Gewürze fallen nicht sonderlich ins Gewicht. Am Ende kostete uns ein Hamburger 0,95€ im Wareneinsatz. Und das zu Endverbraucherpreisen und kleiner Stückzahl.

Für 2,00€ bekommen wir im McDonald’s den Cheeseburger. Inhalt Massenware. Tiefgekühlte Fleischscheiben, Tonnenweise Salat, Tomaten, Gurken, Ketchup usw. Wareneinsatz, wenn überhaupt, 0,10€. Also ist der Verkaufspreis mindestens das 20fache des Einsatzes.

Geht man von den Restaurantrettern im Fernsehen aus, dürfte bei 10 ct Wareneinsatz der Verkaufspreis des Hamburgers bei etwa 0,36€ liegen. Nicht bei 2,00€. Mit der gleichen Kalkulation liegen wir bei unserem Hamburger bei einem Verkaufspreis von 2,85€. Also in der Nähe des Burger-Konzerns.

Bedenken wir, dass die Konzerne große Mengen abnehmen, so dass je Burger der Wareneinsatz tendentiell gegen Null geht, zockt man den Kunden voll ab. Kein Wunder, dass McDonald’s seit Jahren sein scheinbar günstiges Lockangebot eines 1€-Hamburgers im Programm hat.

Ein Kommentar

  1. Ihr habt weder Ahnung von Gastronomie noch von Kalkulation
    Hammer Quelle „Die Restaurantretter“
    Ich würde euch empfehlen ein Buch zu lesen.

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