Mit O2 am Gardasee

Heutzutage ist man ja mit seinem Smartphone oder Handy überall unterwegs. Besonders vorteilhaft auf Reisen ist dabei, dass seit Mitte Mai 2017 die Roaming-Mehrkosten sowohl fürs Telefonieren als auch fürs Surfen innerhalb der EU entfallen sind. (darauf haben übrigens nicht alle Anbieter hingewiesen!)

Bei unserem Urlaub am Gardasee mussten wir feststellen, dass zwar die Kosten zur Netznutzung offiziell gesunken sind, jedoch das Telefonieren nicht unbedingt einfacher oder besser geworden ist.

Gerade hier am Gardasee, einer Region, die nicht gerade als abseits der Zivilisation anzusehen ist, ist das Telefonieren mit einem O2-Vertrag nicht gerade spaßig. Das Telefon zeigt nicht mehr als 3 Balken (von den 5), meistens max. 1 Balken, an. Immer wieder ist das Netz weg. Egal, ob man sich gerade in einem Ortszentrum oder am Rand eines Ortes befindet. Auch im Hinterland in den größeren Ortschaften findet man kein stabiles Netz als O2-Kunde.

Zunächst lag die Vermutung nahe, dass es am einzelnen Anbieter oder am Gerät lag. Jedoch schließen wir das aus. Sowohl der Blau-Vertrag als auch der bei debitel oder 1&1 (alle am O2-Netz basierend) lieferte kein zufriedenstellendes Ergebnis. Der Versuch, anstatt das Handy automatisch den Netzanbieter auswählen zu lassen, auf manuelle Wahl zu wechseln, war auch nicht zielführend.

Nicht nur drei verschiedene Vertragspartner, sondern auch drei verschiedene Smartphones im Einsatz unterschiedlicher Hersteller, bei allen drei das gleiche Ergebnis. So dass man feststellen kann:

Mit O2 im Ausland zu telefonieren ist keine Freude!

Was wir nicht prüfen konnten, was aber den Gesellschaften insgesamt zuzutrauen ist, wäre, dass nach Wegfall der Roaming-Gebühren Fremdnutzer (also ausländische Mobilverträge) ausgebremst werden. Technisch möglich wäre das schon. Vorstellbar — wenn auch mehr als kundenunfreundlich — ebenfalls.

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